Amtsgeschäfte ruhen

Spanischer Premier nimmt sich unerwartete Auszeit

Der spanische Regierungschef Pedro Sanchez lässt seine Amtsgeschäfte ruhen. Der Iberer lässt eine Rückkehr in den Chefsessel in einem Brief offen.

Newsdesk Heute
Spanischer Premier nimmt sich unerwartete Auszeit
Der spanische Regierungschef Pedro Sanchez nimmt sich eine unerwartete Auszeit.
REUTERS

Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez hat am Mittwoch überraschend angekündigt, seine Amtsgeschäfte vorerst ruhen zu lassen. Seine Entscheidung gab der Politiker via Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) bekannt. In dem offenen Brief an die Bevölkerung erklärte er, "innehalten und nachdenken" zu müssen.

"Ich brauche dringend eine Antwort auf die Frage, ob es sich lohnt (…), ob ich die Regierung weiter führen oder auf diese Ehre verzichten soll", schrieb er unter anderem.

Untersuchungen gegen Ehefrau

Zuvor hatte ein Gericht die Einleitung einer vorläufigen Untersuchung gegen Sanchez’ Ehefrau Begona Gomez angekündigt. Geprüft werden solle, ob sie sich bei privaten Geschäften der Einflussnahme und Korruption schuldig gemacht habe.

1/55
Gehe zur Galerie
    <strong>03.05.2024: Mehrheit will SPÖ wieder in Regierung, FPÖ-Fans dagegen</strong>.&nbsp;Seit 2017 schmoren die Roten auf der Oppositionsbank. <a data-li-document-ref="120034606" href="https://www.heute.at/s/mehrheit-will-spoe-wieder-in-regierung-fpoe-fans-dagegen-120034606">Laut brandaktueller "Heute"-Umfrage wollen das 53 Prozent der Befragten nach der Wahl ändern.</a>
    03.05.2024: Mehrheit will SPÖ wieder in Regierung, FPÖ-Fans dagegen. Seit 2017 schmoren die Roten auf der Oppositionsbank. Laut brandaktueller "Heute"-Umfrage wollen das 53 Prozent der Befragten nach der Wahl ändern.
    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Der spanische Premierminister Pedro Sánchez hat überraschend angekündigt, seine Amtsgeschäfte vorerst ruhen zu lassen, da er "innehalten und nachdenken" muss
    • Diese Entscheidung gab er in einem offenen Brief an die Bevölkerung bekannt, nachdem ein Gericht die Einleitung einer Untersuchung gegen seine Ehefrau angekündigt hatte
    red
    Akt.
    Mehr zum Thema