Fußball-Philosoph
Trauer um Maradona-Förderer und Weltmeister-Trainer
Der Fußball trauert um Cesar Luis Menotti. Der Trainer galt als Philosoph, Förderer von Diego Maradona und holte den ersten WM-Titel daheim.
Argentiniens Fußball verliert eine absolute Legende.
Cesar Luis Menotti ist tot. Das gab Argentiniens Fußballverband bekannt. Unter Menotti gewann die "Albiceleste" 1978 die Weltmeisterschaft im eigenen Land – damals der erste WM-Titel für die Südamerikaner.
Nicht nur deshalb gilt Menotti als Ikone. Der Trainer verhalf Ausnahme-Kicker Diego Maradona, der im November 2020 verstarb, 1977 zu seinem Länderspiel-Debüt.
Bei der WM 1978 zählte Maradona noch nicht zum argentinischen Aufgebot. Er führte die Südamerikaner acht Jahre später aber zum zweiten Titelgewinn.
Menotti verweigerte bei der umstrittenen WM 1978 unter der argentinischen Militär-Diktatur Diktator Jorge Rafael Videla den Handschlag. Damals führte Ex-Österreich-Legionär Mario Kempes die Argentinier zum Titel.
Menotti galt als Fußball-Philosoph. Er stammte wie Lionel Messi aus der Stadt Rosario. "El Flaco" (Der Dünne) prägte seinen Stil: "Offensiv, sauber, fröhlich."
Im Alter von 80 Jahren erhielt er noch einen Job beim argentinischen Verband und wurde Generaldirektor für die verschiedenen Nationalmannschaften des Landes.
Nun ist er im Alter von 85 Jahren gestorben. Nähere Informationen zu den Umständen seines Todes gab es nicht.
Auf den Punkt gebracht
- Der Fußball trauert um Cesar Luis Menotti, einen Philosophen des Fußballs, Förderer von Diego Maradona und Weltmeister-Trainer, der den ersten WM-Titel für Argentinien holte
- Menotti verweigerte bei der umstrittenen WM 1978 unter der argentinischen Militär-Diktatur Diktator Jorge Rafael Videla den Handschlag
- Im Alter von 85 Jahren ist er gestorben