Wer sich gut versteht

Das ist der unbeliebteste Fahrer der Formel 1

20 Piloten gehen in der Formel 1 an den Start. Einige sind trotz aller Rivalität miteinander befreundet. Einer gilt hingegen als besonders unbeliebt.

Sport Heute
Das ist der unbeliebteste Fahrer der Formel 1
Formel-1-Mann Esteban Ocon gilt als unbeliebtester Fahrer.
Imago Images

Nach einem Formel-1-Rennwochennde fliegen Formel-1-Stars immer wieder gemeinsam nach Hause. So nimmt etwa Dreifach-Weltmeister Max Verstappen immer wieder den Deutschen Nico Hülkenberg im Privatflieger mit nach Monaco, wo beide Formel-1-PIloten wohnen. Verstappen gilt trotz seiner oftmals direkten Art und harten Manövern auf der Strecke als einer der beliebtesten Fahrer im Feld.

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    Ocon der unbeliebteste Pilot

    Doch ein Pilot wird wohl nie mit Verstappen im Privatjet sitzen: Esteban Ocon. Der französische Alpine-Pilot genießt nämlich einen zweifelhaften Ruf im Fahrerfeld. So mancher Formel-1-Star liegt mit dem Franzosen in Diensten von Alpine über Kreuz. Verstappen, weil Ocon immer wieder zu fragwürdigen Überholmanövern angesetzt hatte. Fernando Alonso und Ocon verstanden sich schon zu gemeinsamen Zeiten bei Renault/Alpine nicht und den 27-jährigen Franzosen und seinen ehemaligen Force-India-Teamkollegen Sergio Perez verbindet ebenso eine große Rivalität, die ins Jahr 2017 zurückreicht. Perez sagte damals über Ocon: "Wir sind beide sehr professionell, aber wir haben außerhalb des Cockpits kaum Zeit miteinander verbracht. Das war mit meinen früheren Teamkollegen anders."

    Besonders angespannt ist ausgerechnet das Verhältnis zu seinem jetzigen Teamkollegen Pierre Gasly. Einst waren die beiden Franzosen aus der Normandie gute Jugendfreunde, fuhren in Kart-Rennen gemeinsam. Danach entwickelte sich eine erbitterte Rivalität, sodass es lange undenkbar waren, dass die beiden im selben Team fahren. Mittlerweile haben sich Ocon und Gasly arrangiert, auch wenn ihre gemeinsame Alpine-Ära 2023 bereits mit einem heftigen Crash in Australien begann.

    Teamkollegen und Freunde

    Dass es auch anders gehen kann, zeigt Gasly. Der Franzose ist mit seinem jahrelangen Teamkollegen Yuki Tsunoda bei Alpha Tauri, dem jetzigen Racing-Bulls-Rennstall, gut befreundet. Dies hält bis heute an. Selbiges gilt für Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton und seinen langjährigen Mercedes-Stallkollegen Valtteri Bottas. Und Lando Norris und Carlos Sainz bekamen aufgrund ihres guten Verhältnisses in ihrer gemeinsamen McLaren-Zeit den Spitznamen "Carlando".

    Dass aus einer Feindschaft auch wieder eine Freundschaft werden kann, zeigen die beiden Haas-Piloten Hülkenberg und Kevin Magnussen. Nach dem Ungarn-Grand-Prix von 2017 hatte Hülkenberg den Dänen noch als "unfairsten Fahrer" bezeichnet, der konterte: "Suck my balls, honey." Jahrelang war Funkstille, nun haben sich die beiden Jung-Väter arrangiert, ein kollegiales Verhältnis.

    Die Eigenbrödler

    Als Eigenbrödler und keinem Lager zuzuordnen gelten McLaren-Talent Oscar Piastri, Alfa-Romeo-Fahrer Zhou Guanyu und Williams-Pilot Logan Sargeant. Eine eingeschworene Clique sind hingegen die britischen Formel-1-Fahrer Norris, George Russell und Alexander Albon. Ähnlich sieht es bei Sainz und dem Mexikaner Perez aus, die beide in Madrid leben und sich auf langen gemeinsamen Flügen anfreundeten.

    Bei all den kleineren und größeren Scharmützeln wundert es nicht, dass abseits der Fahrerbesprechungen an der Rennstrecke kaum Treffen mit allen Piloten stattfinden.

    red
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